Babytrage Test
Inhaltsverzeichnis
Unsere Top 10 Favoriten:
Eine Babytrage ersetzt den Kinderwagen und schenkt Nähe zum Kind
Sie erfreuen sich großer Beliebtheit. Doch was gilt es zu beachten? Wenn Sie Ihr Baby mit sich herumtragen möchten, so gibt es prinzipiell zwei Tragemöglichkeiten. Eine Babytrage oder ein Tragetuch. Letzteres ist zwar etwas vielseitiger verwendbar, doch es benötigt auch eine Einweisung und einen Tragekurs um beim Tragen eventuelle Schäden zu vermeiden, denn die Anwendung des Tuches ist schwieriger als die der Trage. Des Weiteren ist auch das Material eines Tragetuchs nicht so langlebig und robust, und weist öfter Fehler auf. Diese ist i.d.R. besser gewebt, daher weitaus sicherer, unkomplizierter und einfacher zu verwenden. Sie bedarf keiner großen Einweisung.
Eine Babytrage ermöglicht der Mutter oder dem Vater das Kind nahe am Körper zu tragen, da es hineingesetzt werden kann und die Hände der Eltern frei bleiben. Schon ab der Geburt ist die Verwendung möglich. Doch manche Modelle können erst ab dem dritten oder vierten Monat benutzt werden. Deshalb ist es wichtig, sich vorab zu informieren und auch zu beachten, ab wann man sie gerne benutzen möchte. Die meisten sind jedoch für das maximale Gewicht von 15-20 Kilo ausgerichtet, dies wäre circa drei bis fünf Jahre.
Auch bei bereits älteren Babys ist es noch möglich, mit dem Tragen anzufangen.
Die Vorteile einer Babytrage
Durch die Trage ist man mobiler. Man hat die Hände frei zum Tragen anderer Sachen, z.B. beim Shoppen oder anderen Tätigkeiten. Beim Fahren mit Bus und Bahn hat man es einfacher, da kein sperriger Kinderwagen mitgenommen und verstaut werden muss. Ein guter Grund sich für eine Babytrage zu entscheiden ist auch, dass die Bindung von Mutter und Kind positiv gestärkt wird. Die Nähe zur Mutter beruhigt das kleine Würmchen. Es fühlt sich geborgen und geschützt, der enge Körperkontakt tut ihm gut. Dadurch weint es u.U. auch weniger.
Wie kann eine Babytrage verwendet werden?
Die Babytrage kann vielfältig eingesetzt werden. Man kann sie auf dem Bauch tragen. Doch wenn das Kind mehr von der Welt sehen soll, dann ist es auch möglich es auf dem Rücken oder an der Hüfte zu tragen. So hat es den Blick frei. Dies ist jedoch erst zu empfehlen wenn das Kind den Kopf selbständig heben kann. Man sollte außerdem darauf achten, dass das Kind in der richtigen Höhe getragen wird, und zwar so, dass man es noch küssen kann. Wichtig ist, dass das Kleine die Beinchen beim Sitzen nicht überspreizt. Insbesondere in den ersten Lebenswochen sollte man die Babys nur angehockt tragen.
Achtung: Das Kind sollte nie mit dem Gesicht nach vorne getragen werden, denn es hat in dieser Stellung keinen Halt und die Wirbelsäule kann geschädigt werden. Es ist möglich, das Kind mehrere Stunden am Tag zu tragen, beispielsweise wenn man zum Einkaufen geht, trotzdem sollten Sie Ihre Tochter oder Ihren Sohn nach 2-3 Stunden wieder herausnehmen, damit diese(r) sich auch wieder ausstrecken kann.
Was sollte man unter einer Babytrage anziehen?
Babys müssen gerade im Winter immer optimal mit Wärme versorgt sein, dürfen aber auch nicht überhitzt werden. Der Körper spendet beim Tragen zwar Wärme, trotzdem sollte das Kind ausreichend warm angezogen sein. Besonders Kopf und Füße müssen im Winter vor Kälte geschützt werden. Auch warme Handschuhe sind zu empfehlen. Auch im Sommer ist die richtige Kleidung für das Kind das A und O. Man sollte auf ausreichenden Sonnenschutz auf dem Kopf achten. Und für die Haut Sonnencreme verwenden. Denn auch in der Trage und bei wenig Sonne ist das absolut notwendig. Bei der Hitze kann man dem Kind eine luftige Hose anziehen mit einem Langarmshirt, damit die Haut geschützt ist. Die Sonne darf nicht unterschätzt werden. Der Elternteil, der das Baby trägt, sollte darauf achten, möglichst bequem angezogen zu sein. Die Materialen sollten luftdurchlässig sein, denn es kann beim Tragen schon etwas warm werden. Im Sommer ist möglichst leichte Kleidung zu empfehlen.
Fehler bei Verwendung einer Babytrage vermeiden
Die Babytrage fördert beim richtigen Tragen die Gesundheit des Babys, da es Hüftschäden vorbeugt. Das Baby bekommt genügend Luft, auch wenn es sich nahe an die Mutter kuschelt. Wichtig ist, dass die Atemwege immer frei und nicht bedeckt sind. In der Anhock-Spreiz-Stellung ist das Kind optimal geschützt und kann ohne Sorge getragen werden. Die Babytrage sollte den Rücken fest umschließen und der Rücken sollte leicht gewölbt sein. Dadurch werden Kopf und Rücken richtig gestützt und das Tragen ist für das Kind ergonomisch gesund.
Es ist wichtig, dass der Kopf des Kindes gut gestützt wird, wenn es schläft oder noch nicht in der Lage ist, den Kopf selbst halten zu können.
Die Kniegelenke beim Baby sollten immer gut beweglich sein. Deshalb ist es wichtig, dass der Steg der Trage von Kniekehle zu Kniekehle reicht, ohne die Beugung einzuschränken. Beim Tragen und auch Bücken sollte immer gewährleistet sein, dass das Kind gut genug am Körper liegt, damit es nicht rausrutschen kann. Eingeengt sollte es aber nicht werden, die Arme sollten immer frei beweglich sein und auch der Rücken sollte natürlich gewölbt sein und nicht gepresst.
Was gibt es beim Kauf einer Babytrage zu beachten?
Auch beim Kauf gibt es einiges zu beachten. Die Schultergurte sollten breit genug und gepolstert sein, damit sie nicht einschneiden, besonders bei höherem Gewicht des Kindes ist dies von Bedeutung. Optimal ist, wenn der Rückenbereich nochmals durch Zusatz-Gurte unterstützt wird. Die Babytrage sollte groß genug sein und aus einem elastischen, robusten Material bestehen, welches schadstofffrei ist. Es gibt Produkte in verschiedenen Größen: für Neugeborene, für ältere Babys und auch für Kleinkinder. Doch es sind auch Modelle erhältlich, die verstellbar sind und die sozusagen „mitwachsen“ können. Perfekt, wenn man die Trage noch etwas länger benutzen möchte als nur die ersten Monate. Auch die eigene Konfektionsgröße und der Körperumfang (Bauch) sind bei der Auswahl des richtigen Modells wichtig.
Fazit: Babytragen fördern die Beziehung von Mutter/Vater und Kind, sorgen für Sicherheit und freie Hände für mehr Mobilität im Alltag.